SWG-Informationsdienst 07

Senioren-Wohngemeinschaft eine wirtschaftlich interessante Alternative
SWG-Informationsdienst 07
Zwar wollen viele zurück zur Natur, nur nicht zu Fuss – wie ein Sprichwort zu berichten weiß.
Was uns nicht davon abhält kontinuierlich weiterzumachen.
Die zwei neu angeschafften 20` Seecontainer sind bereits zwecks Übersiedlung beladen. Es geht weiter. Aber diese beiden neuen Container werden in unserem Seniorenwg-Projekt weiterhin gute Dienste leisten, sind also vorausschauend besorgt worden.
Unsere Arbeit beginnt Früchte zu tragen. Wir haben uns in den letzten Jahren gut ein Dutzend WG‘s und vergleichbare Initiativen angesehen und diese auf Schlüssigkeit, innere Logik und vorausschauende Planung, sowie Umweltintegration geprüft. Tatsächlich blieb da nur eine einzige Vereinigung übrig. Die ist allerdings internationalen Zuschnitts und ein herausragendes Beispiel (muss also nicht neu erfunden werden) → Findhorn Foundation.
Einzig die verdichtete Bauweise ob als Tiny-House oder in Form freier Strukturen (zB. Pueblo) rund um die gemeinnützig benötigten/gewünschten Bauten wie etwa Sauna, Schwimmbad, Werkstatt, Veranstaltungsraum, Meditationsraum, Media-Raum/Mediathek, Bibliothek, Wintergarten/Orangerie, Labor, Ausstellungs-/Verkaufsraum, Speise-/Vorratskammer und anderes mehr – also das was früher durch die Kirche im Dorf Orientierung gab, hat hier tatsächlich die besten Karten.
Einer Flächenzersiedelung wird solchermaßen wirksam vorgebeugt, auch indem Wegstrecken minimiert werden.
Unserer Erkenntnis nach sind Privatflächen pro Kopf mit 20 m² zu definieren, darunter wird es eng und spannungsreich. Wer schon mal in einem Campingtrailer längere Zeit „wohnte“, weiß um die Qualitäten von Wohn-Clo mit Kochnische oder dem Japanischen Schlafsarkophag hinreichend Bescheid. Die artgerechte Menschenhaltung sollte daher keine Minimalrekorde anstreben, wiewohl diese unwidersprochen möglich sind. Mehr als 20 m²/Kopf ist aber auch nicht notwendig.
Zur Organisation hat sich die partizipative Leitung als das Non-plus-Ultra herauskristallisiert. Wir sind angeblich Ebenbilder Gottes und haben damit die Möglichkeit durch vermehrte Verantwortungsübernahme zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens weiter zu kommen, das heißt selbst in diese Schuhe hineinzuwachsen.
Nachdem unser Beitrag zu diesem unseren Baby sehr groß ist, sowohl materiell als auch immateriell*, nehmen wir uns das Recht heraus unsere Mitbewohner-Interessenten in diesem Sinn zu selektieren. Das ist sowohl dem Projekt als auch den Teilnehmern selbst geschuldet. Schnarchnasen die sich in ein gemachtes Nest setzen wollen wird es bei uns nicht geben und Sozialromantiker auch nicht.
Weitere Neuigkeiten folgen.
Herzlichst Ihr Georg Treipl im schönen Oktober 2023
* Mit Verfahrenstechniken wie etwa Lagerungsoptimierung und Entbitterung der heimischen Eichel, bewegte Maischeführung und Vorlaufwegfall in der Schnapsbrennerei oder Petrified Wood Compound-Technik (PWC) ist sehr viel Geld zu machen – was wiederum der Gemeinschaft zu Gute käme.